In Königs Wusterhausen bauen wir auf eine starke Gemeinschaft – Schritt für Schritt, Tag für Tag. In einer Zeit, die von Veränderungen und Herausforderungen geprägt ist, setzen wir auf Stabilität und Zusammenhalt. Unsere Stadt ist mehr als nur eine Schlafstadt – sie ist das Zuhause für Menschen, die füreinander einstehen und gemeinsam eine gute Zukunft gestalten wollen.
Wir stehen für soziale Sicherheit und ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit. Unsere Gemeinschaft ist ein Ort, an dem jede/-r willkommen ist, unabhängig von Herkunft, Religion oder Lebenssituation. Hier engagieren wir uns leidenschaftlich für Demokratie und Mitbestimmung, kämpfen entschlossen gegen Extremismus und Fremdenfeindlichkeit.
In Königs Wusterhausen sind wir eine lebendige Gemeinschaft, die zusammenhält und solidarisch ist. Durch Dialog, Respekt und Offenheit festigen wir die Bande, die uns als Stadtgemeinschaft und Stadtgesellschaft verbinden.
3.1 Demokratie und Bürgerbeteiligung: Unsere Stadt gemeinsam gestalten
In Königs Wusterhausen setzen wir uns für eine lebendige Demokratie ein, in der alle Bürgerinnen und Bürger aktiv an den Entscheidungsprozessen teilhaben können – weit über die kommunalen Wahlen hinaus.
Ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Bürgerbeteiligung ist die Einführung eines Bürgerhaushalts. Er ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, eigene Schwerpunkte bei der Entwicklung unserer Stadt zu setzen. Durch einen breiten Beteiligungsprozess stellen wir sicher, dass die Stimmen aller gehört werden.
Um den Austausch zwischen Verwaltung und Bürgerschaft zu erleichtern, werden wir die Möglichkeiten der Bürgerbefragung ausweiten und verstärkt digitale Angebote nutzen. So können wir effizienter Meinungen zu konkreten Sachthemen einholen und die Interessen unserer Stadtgesellschaft besser berücksichtigen.
Wir setzen uns für einen funktionierenden Staat und eine lebendige Demokratie ein, in der Transparenz und Offenheit oberste Priorität haben. Eine bessere Kommunikation zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerschaft ist dabei unerlässlich. Wir brauchen in Zeiten eines veränderten Kommunikationsverhaltens der Menschen neue Wege zur Vermittlung kommunalpolitischer Debatten und Entscheidungen. Neben einer Weiterentwicklung des „Rathaus Aktuell“ setzen wir uns für digitale und interaktive Schaukästen ein. Weiterhin können wir uns vorstellen, mit einem großen Bildschirm am Rathaus über aktuelle Termine, Sitzungen und Entscheidungen zu informieren, um allen Bürgerinnen und Bürgern einen einfachen Zugang zu wichtigen Informationen zu bieten. Weiterhin fordern wir die Entwicklung und Einführung einer Stadt-App.
Darüber hinaus unterstützen wir den Aufbau von Netzwerken und fördern gegenseitiges Verständnis. Unser Ziel ist es, eine vielfältige und inklusive Gemeinschaft zu schaffen, in der nicht Gegensätze, sondern Gemeinsamkeiten hervorgehoben werden – denn nur gemeinsam können wir unsere Stadt weiterentwickeln und stärken.
Um die demokratische Beteiligung bereits in jungen Jahren zu fördern, werden wir an den weiterführenden Schulen einen Schülerinnen- und Schüler-Haushalt einführen. Dieser ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, eigene Schwerpunkte für die Weiterentwicklung ihrer Schulen zu setzen und somit aktiv an der Gestaltung ihres Lernumfelds mitzuwirken.
Zusätzlich zur Förderung der Demokratie an Schulen werden wir in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Jugend- und Jugendsozialarbeit, den Schulen und der Bürgerstiftung Königs Wusterhausen die Präventionsarbeit gegen Mobbing und Gewalt verstärkt fördern. Ein respektvolles Miteinander und eine tolerante Atmosphäre sind Grundpfeiler unserer demokratischen Gesellschaft – und wir werden alles daransetzen, diese Werte auch in unseren Bildungseinrichtungen zu festigen.
Wir setzen uns für ein ganzheitliches Konzept der Gedenk- und Erinnerungskultur in der Stadt ein.
3.2 Bürgerorientierte Verwaltung: Für eine Servicekultur zum Wohle aller
In einer bürgerorientierten Verwaltung liegt der Fokus darauf, den Bürgerinnen und Bürgern einen effizienten und leicht zugänglichen Service zu bieten. Die Stadtverwaltung versteht sich als Dienstleister für die Bedürfnisse ihrer Einwohnerinnen und Einwohner, wobei Transparenz, Effektivität und Zufriedenheit im Mittelpunkt stehen.
Ein zentraler Aspekt ist die Möglichkeit, Anträge und Anliegen unkompliziert und zeitsparend über das Internet einreichen zu können. Die Bereitstellung von Online-Plattformen für Antragsstellungen reduziert den Verwaltungsaufwand für die Bürgerinnen und Bürger erheblich und minimiert Wege sowie Wartezeiten. Die Stadt arbeitet kontinuierlich an der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, um den digitalen Zugang zu Verwaltungsleistungen zu verbessern. Dabei ist sie teilweise von übergeordneten Ebenen abhängig, jedoch werden alle Möglichkeiten, die die Stadtverwaltung eigenständig realisieren kann, zeitnah umgesetzt.
Informationen der Stadt auf der Homepage, sollen auch in einfacher und leichter Sprache zugänglich sein.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung des Beschwerdemanagements und der zügigen Beantwortung von Bürgeranfragen. Die Stadtverwaltung strebt danach, auf Anliegen und Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger schnell und effektiv zu reagieren, um ein Höchstmaß an Servicequalität zu gewährleisten.
Um Haushaltsmittel der Stadt effektiv einzusetzen können, sollen Fördermöglichkeiten durch EU, Bund und Land eine geeignete Unterstützung darstellen. Um innerhalb der Vielzahl von Förderprogrammen den Überblick zu behalten, brauchen wir ein zentrales Fördermittel-Management innerhalb der Verwaltung.
Um Transparenz der Verwaltungsarbeit zu steigern und einen Beitrag zur Korruptionsprävention zu leisten, setzen wir uns dafür ein, dass die Stadt Königs Wusterhausen Mitglied bei Transparency International wird.
Wir kämpfen dafür, dass Königs Wusterhausen mit seinen acht Ortsteilen eine starke Gemeinschaft bildet und gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft bewältigt. Wir wollen die individuelle Identität der Ortsteile erhalten und fördern. Jeder Ortsteil soll die soziale Infrastruktur erhalten, die er benötigt. Die von den Ortsteilen benannten Prioritäten müssen sich in der Arbeit der Stadtverwaltung und der Stadtverordnetenversammlung auch wiederfinden und bedürfen im Rahmen der Haushaltsaufstellung einer angemessenen Aufmerksamkeit.
3.3 Ordnung und Sicherheit: Für ein lebenswertes und geschütztes Königs Wusterhausen
Ordnung und Sicherheit sind grundlegende Voraussetzungen für ein lebenswertes und geschütztes Umfeld und eine starke Gemeinschaft. Als Stadt setzen wir uns dafür ein, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Gemeinschaft sicher fühlen und die öffentliche Ordnung gewahrt bleibt. Unser Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken und gleichzeitig eine offene und tolerante Gesellschaft zu fördern. Dabei achten wir darauf, dass die Rechte aller Bürgerinnen und Bürger respektiert werden und niemand diskriminiert oder benachteiligt wird.
Zur Sicherung von Ordnung und Sauberkeit in der Stadt setzen wir auf eine effektive Verwaltung und Kontrolle öffentlicher Räume sowie auf eine enge Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern. Wir fördern bürgerschaftliches Engagement und setzen uns für eine lebendige und aktive Gemeinschaft ein.
Königs Wusterhausen ist eine sichere Stadt! Die Kriminalitätsstatistik ist rückläufig. Dennoch gilt es, sich sicherheitspolitischen Fragen zu stellen, die für die Menschen in Königs Wusterhausen von Bedeutung sind. Wir werden den Kampf gegen Fahrraddiebstahl konsequent angehen und Präventionsprogramme intensiv fördern. Die Zusammenarbeit mit der Polizei zur Codierung von Fahrrädern verstärken wir. Der Schutz großer Fahrradstellplätze ist für uns ein weiterer zentraler Punkt für die Sicherheit der Fahrräder.
Wildes Parken soll im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger im Straßenverkehr vermieden und häufiger kontrolliert werden.
Um die Sicherheitslage in der Innenstadt zu verbessern, werden wir die Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Ordnungsamt und der Polizei ausbauen.
Zudem fordern wir, dass der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Erarbeitung eines sicherheitspolitischen Konzepts für die Stadt umgesetzt wird.
3.4 Die Feuerwehr: Garant für Sicherheit und Zusammenhalt
In Königs Wusterhausen ist unsere Feuerwehr mehr als nur eine Institution – sie ist ein Symbol für Zusammenhalt, Sicherheit und Einsatzbereitschaft. Als Herzstück unserer Sicherheitsinfrastruktur verdienen die Kameradinnen und Kameraden die höchste Anerkennung und volle Unterstützung.
Unsere Feuerwehr verdient auch modernste Ausstattung und Räumlichkeiten, die ihren Anforderungen gerecht werden. Wir werden sicherstellen, dass jede Ortswehr modern ausgestattet und leistungsfähig ist.
Es ist unsere Verpflichtung, die neue Hauptwache im Königspark innerhalb der kommenden Wahlperiode umzusetzen! Der Weg dorthin war von vielen Diskussionen und Enttäuschungen geprägt, hier gilt es, verloren gegangenes Vertrauen zwischen den Kameradinnen und Kameraden, der Verwaltung und der Politik wieder zurückzugewinnen.
Weil die alte Hauptwache noch einige Jahre im Betrieb bleibt, sind für die Übergangszeit die Rahmenbedingungen zu verbessern. Dazu zählen eine Sanierung der Duschen und die Erneuerung der Heizungssteuerung.
Für den Neubau des Gerätehauses in Wernsdorf gilt, dass es hier zu einer zügigen Umsetzung der bisherigen Planungen kommt und das neue Gerätehaus innerhalb der nächsten Jahre in den Dienst gestellt werden kann.
Wir setzen uns dafür ein, die Freiwillige Feuerwehr in Zeesen mit erweiterten Räumlichkeiten auszustatten, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Die ehemalige Hauptwache wird nicht nur erhalten, sondern nach dem Umzug in den Königspark einer öffentlichen Nutzung zugänglich gemacht. Wir werden ein Konzept zur Nachnutzung entwickeln, das den Wert dieses Ortes für die Gemeinschaft hervorhebt.
Wir setzen uns für faire und attraktive Arbeitsbedingungen für unsere hauptamtlichen Feuerwehrkräfte ein. Es ist unsere Verantwortung, denen, die ihr Leben für die Sicherheit unserer Stadt einsetzen, eine angemessene Absicherung zu bieten.
3.5 Ehrenamt, Vereine und Sport: Gemeinsam stark für Königs Wusterhausen
Das Ehrenamt, die Vereine und der Sport bilden das Herzstück unserer engagierten Stadtgesellschaft. Wir stehen für eine Kultur der Wertschätzung und Anerkennung, in der das ehrenamtliche Engagement einen hohen Stellenwert einnimmt und gebührend gewürdigt wird.
Für uns ist Sportpolitik integraler Bestandteil des Freizeitangebots und des Stadtmarketings. Wir setzen uns für gut ausgestattete Sportstätten ein, die allen Generationen zugänglich sind und ein breites Spektrum an sportlichen Aktivitäten ermöglichen. Unsere Sportvereine leisten einen bedeutenden Beitrag zur Jugend- und Integrationsarbeit.
Wir planen den Bau eines Hauses des Sports, das den Vereinen und dem Kreissportbund Raum für ihre Aktivitäten bietet. Zudem streben wir die Einrichtung einer gemeinsamen Geschäftsstelle für die Sportvereine an, um Angebote gebündelt zu vermarkten und bürokratische Hürden zu bewältigen.
Wir unterstützen die Idee der Schaffung einer neuen Struktur als Dach für die Sportvereine in der Stadt, welche die Stadtverwaltung bei der Bewältigung administrativer Aufgaben im Sinne fairer Verfahren zum Einsatz von finanziellen und räumlichen Ressourcen unterstützt.
Die aktuellen Kapazitäten unserer Sportstätten sind erschöpft, daher benötigen wir dringend mehr Plätze und Hallen, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden. Wir fordern ein umfassendes Sportstätten-Ausbauprogramm für Sporthallen, Sportplätze, aber auch Bolzplätze und weitere sportliche Angebote. Zusätzliche Sporthallen sollen multifunktionale Möglichkeiten für Veranstaltungen oder ehrenamtliches Engagement eröffnen.
Wir wollen das Ehrenamt in Königs Wusterhausen stärken, indem wir eine direkte Anlaufstelle in der Stadtverwaltung etablieren. Diese Stelle wird die ehrenamtliche Arbeit koordinieren und Unterstützung in bürokratischen Angelegenheiten bieten. Dadurch sollen ehrenamtliche Angebote attraktiver gemacht und der anstehende Generationenwechsel in vielen ehrenamtlichen Strukturen gesichert werden.
Wir führen einen jährlichen Tag des Ehrenamtes ein, an dem besondere Auszeichnungen für herausragende Leistungen im Ehrenamt verliehen werden. Weiterhin wollen wir den Tag der Vereine wiederbeleben.
Wir setzen uns dafür ein, dass der lang ersehnte Kunstrasenplatz für den FSV Eintracht 1910 Königs Wusterhausen e. V. in Zeesen endlich gebaut wird.
3.6 Soziale Einrichtungen: Gemeinsam für ein solidarisches Miteinander
In einer starken solidarischen Gemeinschaft ist es wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Lebenslagen auf Unterstützung zählen können. Deshalb arbeiten wir daran, soziale Einrichtungen zu schaffen, die diesen Bedürfnissen gerecht werden und Menschen einbinden, um gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen.
Unsere Vision ist es, Orte der Begegnung zu schaffen, in denen Bürgerinnen und Bürger ihre Talente entfalten und mit anderen teilen können. Wir setzen uns dafür ein, dass die bestehenden sozialen Einrichtungen, wie Familienzentren und Mehrgenerationenhäuser intensiver unterstützt werden, um ihre Angebote auszubauen und noch mehr Menschen zu erreichen.
Um diesem Ziel näher zu kommen, werden wir die Sozialförderrichtlinie überarbeiten und die finanziellen Mittel aufstocken. Damit möchten wir sicherstellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu den benötigten sozialen Dienstleistungen haben. Zudem werden wir das bestehende Bündnis für Familie weiterhin aktiv unterstützen und uns für eine verbesserte personelle Begleitung durch die Stadtverwaltung einsetzen.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Schaffung eines neuen, zentrumsnahen Standorts für das soziale Zentrum, für die Tee- und Wärmestube. Es soll einen barrierefreien Zugang und ausreichend Platz für die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer bieten. Damit möchten wir sicherstellen, dass auch diejenigen, die auf Unterstützung angewiesen sind, einen Ort finden, an dem sie sich willkommen und gut aufgehoben fühlen können.